oder sogar junge Erwachsene? Ich will das mal an einzelnen Beispielen aufzählen:
- Mutter(*) erzählt den Kindern, dass der Vater angeblich keinen Unterhalt zahlt. Dies hat zumindest ein Sohn gegenüber seiner Großmutter väterlicherseits behauptet.
- Während der Umgangs-/Urlaubszeit der Kinder mit dem Vater plant die Mutter wiederholt einfach eigene Reisen mit den Kindern.
- Während der Umgangs-/Urlaubszeiten werden Freizeiten für die Kinder ohne Absprache mit dem Vater gebucht.
- Die Kinder durften keine zusätzliche Zeit mit dem Vater verbringen. Als ich mich für einen(!) Nachmittag mit ihnen verabredet hatte, mussten sie mich anlügen und mit fadenscheinigen Gründen absagen.
- Bei Streit der Mutter mit den Kindern war „Zieht doch zu eurem Vater“ eine häufige Drohung der Mutter. So berichten die Kinder.
- Die Kommunikation per Telefon wurde von der Mutter sabotiert. Oft werden die Kinder bei Telefongesprächen gerufen, um genau dann Klavier zu üben, Hausaufgaben zu machen, Abend essen, usw.
- Bei solchen unterbrochenen Anrufen wird den Kindern der Rückruf verboten.
- Übergabetermine wurden nicht eingehalten. Die Kinder sind regelmäßig zu spät, sie waren nicht einmal pünktlich.
- Über den Informationsabend zum Konfirmationsunterricht wird der Vater nicht informiert. Er erfährt erst Wochen später, dass sein Sohn zum Konfirmationsunterricht geht.
- Von der Konfirmationsfeier wird der Vater ausgeladen.
- Der Sohn hat am Ende des Besuchs Angst seine Unterhose zu vergessen. Sohn: „Das gibt richtig Ärger! „. Auf Nachfrage vom Vater bestätigt er, dass es schon mal „richtig Ärger“ gegeben hat.
- Hatten die Jungs versehentlich Wäsche, die der Vater für sie besorgt hat, mit zur Mutter genommen, so erhielt der Vater sie in einem Müllbeutel zurück.
- Sohn 2 berichtet, dass Sohn 1 seine Mutter erwischt hat, wie sie heimlich den WhatsApp Chat von ihm mit seinem Vater gelesen hat.
- Die Jungs haben sichtlich Angst, stehen unter Druck am Sonntag zu spät zurückzukommen.
- An verlängerten Wochenenden dürfen die Kinder trotzdem erst am Freitagabend zum Vater.
- Dazu mal ein Sohn per WhatsApp: „Verdammte Scheiße, ich hab versucht sie zu überreden, dass wir um zehn kommen, aber diese F** lässt sich nicht klein kriegen!
- Fahrräder können trotz Absprache nicht zum Urlaub mitgenommen werden.
- Gemeinsame Aktionen der Kinder mit dem Vater werden so sabotiert.
- Es werden Termine der Kinder während der Umgangszeit vereinbart, die genauso oder besser zu anderen Zeiten hätten stattfinden können.
- Schulunterlagen werden nicht weitergegeben.
- Der Umgang ging nur von Freitag 17 Uhr bis Sonntag 18 Uhr, früher von Freitag 18 Uhr bis Sonntag 17 Uhr statt wie üblich von Freitagnachmittag bis Sonntagabend.
- Als Sohn 1 seinen Opa gebeten hat ihn um 17.30 Uhr zu seiner Theatergruppe abzuholen, da bestand die Mutter beharrlich darauf, dass Sohn 2 nicht gleich mitkommt, der Vater sollte 30 min. später nochmal fahren, um Sohn 2 zu holen. Wegen 30 min. sollten zwei Fahrten durch die halbe Stadt stattfinden.
- Öffentliche Auftritte der Kinder werden dem Vater verheimlicht, um meinen Besuch zu verhindern. So auch das Preisträgerkonzert nach einem 1. Preis von Sohn 2 bei Jugend Musiziert. Der Vater erfuhr davon erst durch eine Großaufnahme von seinem Sohn in der örtlichen Zeitung.
- Geschenke vom Vater an seine Kinder werden von der Mutter versteckt und die Kinder bekommen sie nicht oder erst nach Monaten zurück.
Usw. usf., die Liste lässt sich beliebig verlängern und konkretisieren.
Frage „Kann man dagegen nicht klagen?“: „Natürlich, und man bekommt sogar Recht. Zwischen einem „du, du, du“ für die Mutter und Geldstrafen ist alles möglich. Aber die Kinder fürchten sich vor den Folgen einer Verurteilung, fühlen sich schuldig, usw. Und am Ärger ist am Ende der Vater schuld.“
(*) Natürlich kann hierbei auch die Vater- und Mutter Rolle genau in der anderen Konstellation oder Gleichgeschlechtlich etc. vorkommen. Der Einfachheit halber ist es hier so beschrieben, wie es auch in der Mehrzahl der Fälle auftritt.